5G für sauberes Wasser: Wie Siemens und O2 Telefónica die Wasserbranche transformieren

Siemens und O2 Telefónica entwickeln eine 5G-basierte Lösung für die Wasserindustrie. Durch sogenanntes Network Slicing lassen sich Wasseranlagen gezielt überwachen und steuern. Der Artikel beleuchtet die technischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Dimensionen dieses Vorhabens.

Inhaltsübersicht

Einleitung
Was leistet 5G Network Slicing in der Wasserindustrie?
Wer steckt dahinter – und wie läuft die Partnerschaft zwischen Siemens und O2 Telefónica?
Warum ist 5G in der Wasserversorgung ein Gamechanger für kritische Infrastrukturen?
Fazit

Einleitung

Reibungslose Wasserversorgung gilt als Selbstverständlichkeit. Doch hinter jeder sauberen Dusche und jedem gefüllten Trinkglas steckt hochkomplexe Infrastruktur – und die steht vor gewaltigen Herausforderungen: steigende Anforderungen, alternde Systeme und eine wachsende Abhängigkeit von digitaler Steuerungstechnik. Genau hier setzen Siemens und O2 Telefónica mit ihrer neuen 5G-Initiative an. Gemeinsam arbeiten sie an einer strukturell neuen Lösung, die auf sogenanntem Network Slicing basiert – eine Technologie, mit der sich virtuelle Netzwerke individuell auf Anwendungsfälle zuschneiden lassen. Für die Wasserwirtschaft bedeutet das: präzise Kontrolle, schnellere Reaktionen auf Störungen und mehr Sicherheit. Der folgende Artikel beleuchtet faktenbasiert, wie das Zusammenspiel aus Telekommunikation und Automatisierung diese essenzielle Branche verändern könnte – und welche Hürden es noch zu überwinden gilt.


Was leistet 5G Network Slicing in der Wasserindustrie?

Der Begriff 5G Network Slicing klingt technisch – und ist es auch: Dahinter verbirgt sich die Möglichkeit, auf einer einzigen physischen 5G-Infrastruktur mehrere virtuelle Netzwerke zu betreiben. Jedes dieser „Slices“ ist wie eine eigene Datenautobahn – mit festgelegter Geschwindigkeit, garantierter Verfügbarkeit und definierter Sicherheit. In der Digitalisierung der Wasserindustrie markiert das einen Paradigmenwechsel.

Warum? Weil einheitliche Netze die vielfältigen Anforderungen moderner Anlagen nicht mehr abbilden können. Wasserwirtschaft Automatisierung braucht in der Pumpensteuerung niedrige Latenzzeiten – dort zählt jede Millisekunde. Sensoren hingegen, die Wasserqualität überwachen, benötigen sichere, stabile Datenübertragung, aber keine hohe Geschwindigkeit. Genau hier setzt das Siemens O2 Projekt an: Durch dedizierte Network Slices lassen sich diese Anforderungen präzise trennen und erfüllen. Passend zur Aufgabe, effizient im Betrieb.

Ein zentrales Problem traditioneller Anbindungen war die mangelnde Echtzeitüberwachung. Meldete eine Sensorstation eine Störung, dauerte die Reaktion oft zu lange. Mit 5G Network Slicing kann genau dieser Kommunikationsbruch vermieden werden: Priorisierte Datenwege bedeuten, dass kritische Informationen bevorzugt übertragen werden. Und zwar zuverlässig, unabhängig vom restlichen Datenverkehr.

Auch hohe Betriebskosten lassen sich senken, weil Netzwerkressourcen nach Bedarf konfiguriert werden – und nicht dauerhaft überdimensioniert bereitstehen müssen. Diese Flexibilität bietet enormes Potenzial für die Zukunft der Technologie in der Wasserinfrastruktur: passgenau, skalierbar, steuerbar.

Die Kombination aus 5G kritischer Infrastruktur und Branchenerfahrung ermöglicht so eine neue Qualität beim 5G Wassermanagement – ein echter Wachstumshebel. Und ein Signal, das in der Telekommunikation Industrieanwendung weit über die Wasserbranche hinausreicht.


Wer steckt dahinter – und wie läuft die Partnerschaft zwischen Siemens und O2 Telefónica?

Ein Bündnis aus Industrie- und Telekommunikations-Know-how

Die Siemens O2 Partnerschaft bringt zwei Akteure zusammen, die unterschiedlicher kaum sein könnten – und doch ein gemeinsames Ziel verfolgen: die Digitalisierung der Wasserindustrie. Siemens steuert dabei seine langjährige Expertise im Bereich der industriellen Automatisierung bei, insbesondere in der Wasserwirtschaft Automatisierung – also bei der Überwachung, Steuerung und Regelung von Anlagen zur Wasseraufbereitung und -verteilung.

O2 Telefónica wiederum bringt die technologische Grundlage dafür: den 5G-Core, der 5G Network Slicing überhaupt erst möglich macht. Durch die Fähigkeit, virtuelle Netzwerke mit maßgeschneiderten Eigenschaften – etwa garantierter Bandbreite oder besonders niedriger Latenz – bereitzustellen, entsteht ein flexibler digitaler Rahmen für industrielle Prozesse mit hohen Ansprüchen.

Wie die Zusammenarbeit konkret aussieht

Offiziell bekanntgegeben wurde das Siemens O2 Projekt in einem gemeinsamen Schritt beider Unternehmen – Details wurden über Pressemitteilungen und Fachgespräche kommuniziert. Während Siemens embedded Hardware und Automatisierungssysteme beisteuert, richtet O2 Telefónica die 5G kritische Infrastruktur ein und betreibt das eigens für die Anwendung konzipierte Slice im Netz.

Die Idee ist nicht nur Zukunftsmusik: Erste Pilotprojekte zur 5G Wassermanagement-Implementierung in realen Testumgebungen sind angelaufen. Der Fokus liegt aktuell auf Standorten mit hohem Automatisierungsgrad und dem Bedarf für Telekommunikation Industrieanwendung mit stabiler Datenübertragung.

Meilensteine: Von der Ankündigung zu den ersten Tests

Seit der gemeinsamen Erklärung wurden konkrete Schritte eingeleitet, darunter die Integration von Siemens-Steuertechnik in demo-nahe Netzumgebungen. Ein zentrales Thema bleibt die Skalierbarkeit – erst dann kann der Network Slicing Vorteil breitenwirksam auf die Technologie Wasserinfrastruktur ausgeweitet werden.


Warum ist 5G in der Wasserversorgung ein Gamechanger für kritische Infrastrukturen?

Die Versorgung mit sauberem Wasser gehört zur Lebensgrundlage jeder Gesellschaft – wirtschaftlich, ökologisch, gesundheitlich. Doch viele Wassernetze arbeiten auch heute noch mit veralteten Überwachungs- und Steuerungssystemen. Die Siemens O2 Partnerschaft bringt nun einen technologiepolitisch heiklen, aber hochgradig spannenden Umbruch ins Spiel: 5G Network Slicing als Rückgrat einer resilienten, digitalisierten Wasserwirtschaft.

Anders als klassische Mobilfunktechnologien erlaubt 5G sogenannte Network Slices – also eigens konfigurierte, virtuelle Netzwerke innerhalb einer physischen Infrastruktur. Diese Netze lassen sich so anpassen, dass sie etwa besonders geringe Latenzzeiten oder hohe Verfügbarkeiten garantieren – was essentiell ist, wenn es um kritische Anlagen wie Pumpstationen, Sensoren oder Notabschaltungen geht. Die Digitalisierung der Wasserindustrie erhält damit ein funktionales Upgrade, das weit über einfache Drahtloskommunikation hinausgeht.

Warum das wichtig ist: Resilienz in der kritischen Infrastruktur bedeutet, dass Systeme auch unter Last – etwa bei Dürreereignissen, Cyberattacken oder Versorgungsausfällen – stabil bleiben. Mit dedizierten Slices lassen sich priorisierte Datenpfade für Steuerzentralen sicherstellen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Netzen wird so auch die Skalierbarkeit ermöglicht: Neue Module, Sensoren oder Automatisierungsprozesse lassen sich flexibel integrieren, ohne das Gesamtsystem zu destabilisieren.

Die Initiative von Siemens und O2 Telefónica zeigt exemplarisch, wie 5G Wassermanagement nicht nur bestehende Ineffizienzen adressiert, sondern ganz neue Standards für Automatisierung in der Wasserwirtschaft setzt. Was längst für Industriehallen gilt, erreicht nun die Strom- und Wassernetze ganzer Regionen – datenbasiert, robust, zukunftsorientiert.


Fazit

Die Implementierung von 5G Network Slicing durch Siemens und O2 Telefónica markiert mehr als ein technologisches Update – sie könnte zum Vorbild für die Digitalisierung kritischer Infrastrukturen in Deutschland und darüber hinaus werden. Die wasserwirtschaftliche Anwendung zeigt, wie individuell zugeschnittene Netze mehr Kontrolle, Sicherheit und Nachhaltigkeit ermöglichen. Doch der Weg zur flächendeckenden Umsetzung ist komplex: von regulatorischen Fragen über Finanzierung bis zur Interoperabilität. Umso wichtiger bleibt es, solche Pilotprojekte fundiert zu beobachten – denn was heute im Wassersektor beginnt, könnte bald auch Energie, Verkehr und Gesundheit erfassen.


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Quellen

Die Vorteile und Nachteile von Network Slicing bei 5G
5G-Network-Slicing in Aktion: korero und o2 Telefónica ermöglichen …
Gutachten Digitalisierung der Energiewende – BMWK.de
Nokia – NET-im-web.de
Network Slicing: wegbereiter für die 5G-technologie | Reply
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Resilienz digitalisierter Energiesysteme
Chancen und Risiken der Digitalisierung kritischer kommunaler …
Realitätscheck 5G Network Slicing
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Was ist Network Slicing in 5G?
Was ist Telefonica 5G Network Slicing?
Herausforderungen des Network Slicing – IEEE Software Defined Networks
Denken wie ein 5G- Angreifer – Deloitte
5G Network Slicing erklärt – NYBSYS
Digitale Systeme und Dienste für die Energiesystemtransformation
TAB – Themen und Projekte – Digitale Gesellschaft und Wirtschaft
Realitätscheck 5G Network Slicing
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Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Unterstützung von KI erstellt.

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